Rhein-Main feiert den Abschluß der Bauarbeiten an der neuen Nordwest-Bahn

Eine Erweiterung des bestehenden Start-/Landebahn-systems war in den letzten Jahren unausweichlich geworden, nachdem FRA bereits seit einiger Zeit an den Grenzen seiner Kapazität betrieben wurde. In Kürze anstehende bzw. durchgeführte Großinvestitionen wie A380-Flottenbeheimatung, Flugsteig "A Plus" oder das künftige Terminal 3 verstärkten diesen Effekt zusätzlich. Mit Unterstützung der Landesregierung, welche sich über die Bedeutung dieses Schrittes im klaren war, wurde als günstigster Platz der Kelsterbacher Wald bestimmt. Um das Projekt zu realisieren, mussten jedoch zahlreiche Hindernisse überwunden werden. Z.B. wurden zwei massive Brückenbauwerke über der A3 zwischen dem Frankfurter Kreuz und dem Mönchhhofdreieck erstellt, welche künftig die Verbin-dung mit dem übrigen Flughafengelände gewährleisten. Auch ein komplettes Chemiewerk musste aus Sicherheitsgründen innerhalb der Region umziehen, um den Flugbetrieb nicht zu gefährden.

Busschlangen waren sowohl am Terminal 1 ...
Busschlangen waren sowohl am Terminal 1 ...

Im Frühjahr 2011 verkündete der Flughafen-betreiber schließlich über dessen Medienpartner HitRadio FFH, bundesweit fünftgrößtes Privatradio, und die F.A.Z Rhein-Main-Zeitung, im Sommer werde man ein Wochenende lang die Fertigstellung der neuen Landebahn Nordwest mit vielen Tausend Besuchern auf dem geschaf-fenen Gelände feiern. Ab einem bestimmten Zeitpunkt war dann eine Website freigeschaltet, auf welcher sich und bis zu drei Begleitpersonen um Tickets "bewerben" konnten. Von den Behörden wurden 40.000 Besucher pro Tag zu-gelassen, ein Viertel davon reservierte Fraport für Mitarbeiter. Eingegangen waren jedoch ca. 190.000 Besucherwünsche, so dass schon ein wenig Glück nötig war, zu den Ausgelosten zu gehören. Nach Ende der Feierlichkeiten, die eine Vielzahl von Beschäftigungsmöglichkeiten für Klein und Groß boten, zeigte sich, daß fast alle 80.000 Glücklichen auch vor Ort gewesen waren. Die personalisierten Karten, welche durch Ein-/ Auslaßkontrollen auch eine exakte Zählung ermöglichten, waren als RMV-Kombitickets ausgeführt worden, um möglicht vielen Besuchern die Anreise mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen. 

... als auch auf dem Gelände zu beobachten.
... als auch auf dem Gelände zu beobachten.

Dementsprechend war sowohl für den angekündigten Pendel- wie auch im regulären Linienverkehr mit einer großen Vielfalt eingesetzter Busse zu rechnen. Schon bald gab es erste Hinweise, daß Sippel Hauptauftragnehmer sein, und auch die operative Planung übernehmen würde. Rückblickend waren an jedem der beiden Tage alleine ca. 60 Busse im Pendelverkehr zwischen Terminal 1, P8 bzw. P58 und dem Festgelände unterwegs, sodaß die Gesamtzahl der eingesetzten Fahrzeuge ohne Zweifel bereits im dreistelligen Bereich anzusetzen wäre.

 

Einer Gruppe interessierter Busfreunde war Fortuna hold gesonnen, und so nahm man die einmalige Möglichkeit ohne Zögern an. Aus Platzgründen kann leider nur eine Auswahl der zahlreich entstandenen Bilder gezeigt werden: Der geneigte Betrachter möge es nachsehen! 

- Sippel / Eigene Farbschemata

- Sippel / MVG-Farbschema

- Sippel / traffiq-Farbschema ("subaruvistablue")

- Sippel / Sonstige Farbschemata

- Hessische Landesbahn (HLB) BusGmbH

- FraBus / Reisedienst Erich Sack

- Gemeinhardt ("Nahegold");

  Müller Riedstadt

- Linienverkehr


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